Goethes „Faust“ gilt als das deutsche Drama. Schüler werden damit im Deutsch-Unterricht gequält, auf den Bühnen gehört es zum Dauerbrenner. Jetzt hat es Moritz Sostmann im Kölner Schauspiel inszeniert. Eine eigenwillige Interpretation nicht nur, weil er – wie es sein Markenzeichen ist – jedem menschlichen Akteur eine Puppe als „Double“ zur Seite stellt.