Die Bezeichnung „Imi“ für einen hinzugezogenen Kölner ist weit verbreitet. Aber wo kommt die Bezeichnung her?
Jeck
Das Wort jeck findet man sogar im Duden und bedeutet so viel wie „etwas verrückt“. Im außersessionalen Sprachgebrauch kann dies auch schon mal eine etwas abwertende Bedeutung haben, wird aber selten als Beleidigung empfunden.
Besonders in der fünften Jahreszeit, also im Karneval, gehört „Jeck“ zum Basiswortschatz und bezeichnet alle fröhlichen, ausgelassenen und etwas verrückten Menschen, die Spaß am Karneval haben; die Jecken eben.
Durch die Redensart „Jeck loß Jeck elans“ (Jeck lass den (anderen) Jeck vorbei (gehen)) wird die positive Seite dieses Wortes verstärkt, da es doch so viel bedeutet wie die Eigen- bzw. Verrücktheiten des Anderen zu tolerieren.
Imi
Imi ist die Abkürzung von „ene imiteete Kölsche“ und eine liebevolle Bezeichnung für zugezogene Kölner Bürger. Streng genommen gilt das sogar für all jene, die nicht mindestens in der dritten Generation in Köln geboren wurden. Das dürfte wohl auf die Mehrzahl der Kölner Bürger zutreffen. Und deshalb wird diese strenge Definition nur selten als Maßstab angewandt.