Manu Chao gibt Open-Air-Konzert in Köln

Manu Chao und das Radio Bemba Sound System kommen nach langer Pause mal wieder nach Köln. Die Musiker mit ihrer weltweiten Gesangs- und Genremixtur geben im Juni ein Open-Air-Konzert im Tanzbrunnen.

1. FC Köln erkämpft sich einen Punkt gegen Bremen

Der 1. FC Köln nähert sich dem Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga mit kleinen Schritten. Die Rheinländer blieben zwar auch im sechsten Heimspiel in Serie unbesiegt, kamen aber beim 1:1 (0:1) gegen Werder Bremen dabei zum fünften Mal über ein Remis nicht hinaus.

CCAA

Colonia Claudia Ara Agrippinensium war der Name Kölns zur Römerzeit ab 50 n. Chr. Denn in jenem Jahr erhielt das Oppidum Ubiorum den Rechtsstatus einer Kolonie (Colonia) höchstselbst durch Agrippina. Das tat sie aber nicht aus Lokalpatriotismus – sie war ja eine Tochter Kölns – sondern aus reinem Machtkalkül. Denn sie stellte sich damit auf eine Stufe mit ihrem Ehemann Kaiser Claudius, der zuvor seine Geburtsstadt Lyon zur Kolonie erhoben hatte. Agrippina demonstrierte mit diesem Akt ihr Durchsetzungsvermögen in der Provinz.

Der gesamte Name bedeutet so viel wie „Stadt römischen Rechts (Colonia), gegründet unter Kaiser Claudius (Claudia), am Ort des Altars (Ara) der Agrippinenser (Agrippinensium)“.

 

Agrippina

Iulia Agrippina wurde am 06. November (vermutlich) 15 n. Chr. im Oppidum Ubiorum, also dem Zentrum des Germanenstammes der Ubier, geboren. Dieser Ort war die Keimzelle des heutigen Kölns.

Agrippina die Jüngere, wie sie auch genannt wurde, war in direkter Linie Urenkelin von Kaiser Augustus, von dem auch in der Weihnachtsgeschichte die Rede ist. Auch einer ihrer Brüder dürfte für die meisten von uns kein Unbekannter sein: der als Gewaltherrscher verrufene Kaiser Caligula.

Und diese Agrippina, die Köln die Rechte einer Kolonie verlieh und deren Name daher auch in der alten Bezeichnung für Köln, nämlich Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) zu finden ist, war die Mutter des berühmt berüchtigten Kaisers Nero.

In dieser Familie schien man in vielerlei Hinsicht nicht immer zimperlich gewesen zu sein. Denn wer einem bei der Durchsetzung des eigenen Willens im Wege stand, der wurde auch schon mal kurzerhand und meist recht unsanft aus demselben geräumt.

Toleranz?
Fehlanzeige!

In dieser Hinsicht hat uns Agrippina zum Glück in Köln nichts hinterlassen.

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