„Es gibt keine schlechten Menschen“, ist Pfarrer Ivan überzeugt und macht es zu seiner Lebensaufgabe, Kriminelle auf den Weg der Tugend zu führen. Hat er Recht oder malt er sich die Welt schön? Das Theaterstück „Adams Äpfel“ entführt das Schauspiel- Publikum in eine Welt, in der vieles anders aussieht, als es ist.
Huppet Huhhot
Huppet Huhhot oder auch Huhot war eines der Heinzelmännchen, die vor der Frau des Schneiders fliehen mussten. Allerdings knickte er auf der Flucht über die Treppe seinen Fuß so unglücklich um, dass er den übrigen kleinen Gesellen nicht mehr folgen konnte.
Zornig zog er sich in ein Versteck im Bauernhof „Zum Pützchen“ in der Nähe des Bayenturmes zurück und trieb von dort aus seine Streiche mit den Kölnern. Aufgrund seines Hutes, eine Tarnkappe, konnte er dabei nicht gesehen werden. Und diese hohe und spitz zulaufende Kopfbedeckung ist auch der Grund für seinen etwas ungewöhnlichen Namen. Denn Huhhot ist Kölschen und heißt nichts anderes als Hochhut.
Nur Kinder hatten ihn manchmal beobachtet und sich vielleicht auch das ein oder andere seiner Schelmereien abgeschaut.
Als der Bauernhof abgerissen wurde, soll er in die Wahner Heide geflohen sein und sich dort mangels Bewohner mit seinem Lieblingsspiel, dem Kegeln, die Zeit vertrieben haben. Jedes Mal, wenn es donnerte, sagten dann die Leute, dass Huppet Huhhot wieder kegelt.
Ein etwas unförmiger, hoher Damenhut wurde übrigens auch Huppet Huhhot genannt.
Ein Märchen für Erwachsene in der Halle Kalk
Ein rätselhaftes, zauberhaftes Märchenpuzzle für Erwachsene von Gerhart Hauptmann bringt das Schauspiel Köln mit Schauspielern und Puppen auf die Bühne der Halle Kalk. Vorhang auf für „Pippa tanzt“!